Der Zimbel-Stern erklingt zum ersten Mal am kommenden Sonntag.
Bild: Hochstift Meißen / Thorsten Göbel
Durch Spenden des Dombauvereins Meißen konnte an der Orgel im Dom ein Zimbelstern angebracht werden. Dies ist keine Zierde zum Advent, sondern ein Orgelregister mit „special effects“. Durch den hellen Klang von 6 Halbschalen aus Messing wird mit diesem mechanischen Orgelspielwerk der zauberhaft schwebende Schall kleiner Glöckchen imitiert.
Zimbeln sind als Musikinstrumente bereits in der Bibel im Alten Testament und in den Psalmen erwähnt. Bereits seit dem 15. Jahrhundert wird der Klang dieser kleinen Becken als Effekt-Register auf Orgeln erzeugt. Auch Johann Sebastian Bach ließ diese in seine Orgeln einbauen.
Domkantor Thorsten Göbel freut sich sehr über die neue Klangfarbe und die damit erweiterten Möglichkeiten der 1972 von der Bautzener Firma Eule gefertigten Domorgel. Das Hochstift Meißen dankt dem Dombauverein Meißen e.V. für die großartige Unterstützung und sein Engagement für dieses Projekt.
Zum ersten Mal erklingen wird der Zimbelstern im Bischofsgottesdienst zum Rittertag der Sächsischen Genossenschaft des Johanniterordens am Sonntag, 18. September, 10 Uhr.
Zurück
Nach oben
