Seitenlogo
Wagner/ Farrar

Paula on Tour, Teil 12: Galapagos- ein Traum geht in Erfüllung

Zeithain/ Galapagos. Bei strömendem Regen zu den Riesenschildkröten ...

Mitten in der Nacht geht es zum Flughafen. Ja, für solche tollen Dinge muss man auch mal früh aus den Federn, und das Beste ist, dass es niemanden stört.

In Quito werden wir von einem Mitarbeiter der Touragentur empfangen, der unser Gepäck eincheckt und sich um die Papiere kümmert. Über Guayaquil geht es nach Baltra Island und von dort mit dem Boot auf unser Schiff. Wir sind 18 Gäste bunt gemischt, aus Kanada, Australien, Singapur, England und wir vier Deutschen. Zwei Guides und die Schiffscrew kümmern sich um uns. Nach dem Bezug der Kabinen stellen sich alle untereinander vor, danach gibt es eine Einweisung zum Verhalten und zum Ablauf auf dem Schiff und im Anschluss beginnt unser überaus straffes Programm.

 

Heute geht es noch bei strömendem Regen zu den Riesenschildkröten und einem Lavatunnel. Wir sind alle bis auf die Unterwäsche nass und trotzdem glücklich wie noch nie. Die Schildkröten so hautnah zu sehen, war für uns alle ein einzigartiges Erlebnis und wir wissen da noch nicht, was noch alles kommt. Jeden Morgen geht es raus zum Schnorcheln und schon am ersten Tag begegnen wir Rochen, Mantas, Weispitzen Riffhaien und tausend bunten Fischen. 5:45 Uhr rauszufahren und ins Wasser zu hüpfen ist allerdings nichts für Warmduscher.

 

Anschließend gibt es Landgänge, bei denen uns Flora und Fauna ausführlich erklärt werden. Auch hier sehen wir Flamingos, Echsen, Seehunde und jede Menge Vögel. Nachmittags wieder Schnorchel und am Abend gibt es noch Vorträge. Wir sind total kaputt. Nachts können wir schlecht schlafen, da das Schiff in der Zeit immer fährt. Wir haben zwar eine super Kabine auf dem Oberdeck, aber trotzdem kommen wir nicht richtig in den Schlaf. Morgens wieder Schnorchel und dieses Mal sind wir in einer Bucht mit Unmengen von Seehunden und die sind im Wasser pfeilschnell und immer zum Spielen aufgelegt. Bis auf wenige Zentimeter schießen sie auf uns zu, um dann blitzschnell abzudrehen. Wir haben so viel Spaß und sind kaum aus dem Wasser zu bekommen.

 

 In den kurzen Pausen zwischen den geplanten Ausflügen sitzen wir auf Deck und staunen über so viel Schönheit. Blaues Wasser, traumhafte Strände, unglaublich schöne Felsformationen und über uns schweben die Fregattvögel. Ist noch mehr Zeit, können wir Kajaken oder Standup- Paddeln. Die fünf Tage hier werden ewig in unserem Gedächtnis bleiben. Unsere Guides waren einsame Spitze und haben wirklich alles gegeben und die Crew hat sich außerordentlich um uns gekümmert. Für uns gab es nichts zu bemängeln, es war einfach perfekt und wir hätten noch viel, viel länger hierbleiben können. Zurück auf der Finca Sommerwind, mussten wir etwas Schlaf nachholen und haben wieder drei Tage mit anderen Reisenden verbracht. Wir waren eine tolle Truppe und mancher Abend wurde bei bewusstseinserheiternden Getränken echt lang.

 

Da uns noch zehn Tage bis zum Abflug bleiben, drehen wir eine östliche große Runde Richtung Dschungel und fahren über abenteuerliche Pisten immer durch grünen Urwald. Vorher müssen wir uns bei vielen lieb gewonnenen Leuten verabschieden. Vor allem bei Theo und Sabine, mit denen wir bis auf wenige Unterbrechungen seit zehn Wochen gemeinsam unterwegs waren. Sie fahren weiter nach Kolumbien und verschiffen ihr Fahrzeug nach Hause. Viele werden wir auf alle Fälle in Deutschland wieder sehen, andere bei der nächsten Tour, hier in dem manchmal anstrengenden, gewöhnungsbedürftigen, herzlichen, lauten und wunderschönen Südamerika.

Die Bücher zu den Reisen erhalten sie über www.paulaontour.de , Riesa-Info oder Lotto Fix in Nünchritz. Ein neues Buch erscheint im Mai!


Meistgelesen