Neubau für Johanniter Unfallhilfe eingeweiht
Noch ein neuer Rettungstransporter
Einen Wunsch an den Landkreis hat Maik Brendel aber dennoch: Einen neuen Rettungstransportwagen. »Der soll 2025 kommen«, kündigt der Landrat Ralf Hänsel in seiner Rede an und erklärt zum feierlichen Anlass: »Wir investieren in neue Rettungswachen im Landkreis insgesamt 18,9 Mill Euro. Dabei haben wir nachhaltigen und gesundheitlichen Ansprüchen Rechnung getragen. Eine Minimierung der Kosten erreichten wir durch den Einsatz desselben Baukörpers wie bei den Rettungswachen in Thiendorf und Moritzburg. Damit konnten wir dieses Projekt im vorgesehenen Kostenrahmen von 2,5 Millionen Euro realisieren.«
Auf einer Grundstücksfläche von 2.000 Quadratmetern ist ein eingeschossiges Gebäude mit einer Fläche von 384,43 Quadratmetern entstanden. Einen Stellplatz für einen Rettungswagen, Sanitär- und Aufenthaltsbereiche für 22 männliche und zehn weibliche Rettungskräfte im Schichtdienst, Lagerräume und Technikflächen sind entstanden. »Diese Einrichtung ist schick geworden. Damit wurden optimale Rettungsbedingungen geschaffen. Von diesem Einsatzort können die Rettungskräfte in kürzester Zeit ihren Einsatzort erreichen. In unserer von Altbausubstanz geprägten Stadt, wurden mit solch einem hochmodernen Gebäude Maßstäbe gesetzt«, freut sich Bürgermeisterin Dr. Anita Maaß.
Henryk Schwarze, Leiter der Rettungswache Katzenberg/Lommatzsch betonte: »Die neue Rettungswache erfüllt alle technischen und sozialen Ansprüche. 24 Stunden täglich ist sie mit zwei bis drei Rettungskräften besetzt. Die großzügigen sozialen Einrichtungen mit einem Aufenthaltsbereich sind dem anspruchsvollen Dienst angemessen.«
Klimaschutz
»Den Ansprüchen an den Klimaschutz wird das Gebäude mit einer Luft-Wasser-Wärmepumpe und einer Photovoltaikanlage gerecht«, ergänzt Schwarze.
Zum Bereich der Rettungswache Lommatzsch gehören die Stadt Lommatzsch (außer der Ortsteil Sieglitz), Hirschstein (Ortsteil Pahrenz) sowie Ortsteile von Nossen, Käbschütztal, Diera-Zehren und Stauchitz. Im Jahr 2022 bediente das derzeitige Fahrzeug rund 1.300 Einsätze, davon 551 im Gebiet der Stadt Lommatzsch.