

Schulleiterin Manuela Helleken, die selbst dort zur Schule gegangen ist, führte durch die modernen Räumlichkeiten der Schule, die rund 120 Kinder besuchen. Die quasi neue Turnhalle hat Frank Müller noch als Leiter der Bauverwaltung geplant: »Trotz unserer engen finanziellen Spielräume haben wir hier auf eine moderne Dämmung, eine Solaranlage sowie eine ansprechende und funktionale Fassade Wert gelegt. Rundherum wollen wir nun noch die Außenanlagen vergrößern.«
Zusammen mit dem Umbau des alten Heizhauses könnte so ein richtiger Campus entstehen. Im Heizhaus sollen der Werken- und der Beruhigungsraum untergebracht werden, die sich derzeit noch im Kirchschullehnhaus befinden. »Die Verlagerung erhöht die Sicherheit der Kinder durch kürzere Wege. Damit das leistbar ist, müssen wir aber noch Fördermittel generieren«, informierte Frank Müller. »Neben der Besichtigung haben wir uns in den Gesprächen auch zur Jugendhilfe ausgetauscht. Ich konnte hier Hinweise zur Erreichbarkeit und Ansprechpartnern geben. Man merkt wirklich, dass die Schule mit viel Liebe geführt und den Kindern ein hoher Stellenwert eingeräumt wird«, resümierte der Landrat.
Weiter ging es zu den jüngeren Kindern im Johanniter-Kinderhaus »Spatzennest« im Ortsteil Barnitz. Untergebracht in einer ehrwürdigen Villa zeigte Leiterin Simone Leupold die heimelige Kita mit einem großen Außengelände. »Wie die Schule wird auch hier Schritt für Schritt saniert, mit großer Unterstützung durch Fördermittel und der Eltern«, erläuterte Frank Müller. »Dass hier eine ganz besonders angenehme Atmosphäre herrscht, merkt man sofort und auch daran, dass die Leiterin einen weiten Arbeitsweg auf sich nimmt, um hier täglich mit ihrem Team und den Kindern zu arbeiten«, stellte Landrat Ralf Hänsel fest.
Auf einer Rundfahrt durch einige der 37 Ortsteile erläuterte Bürgermeister Frank Müller das Vorgehen bei der Sanierung von Straßen: »Wir arbeiten schrittweise, machen dann aber eine Straße komplett und ordentlich. Welche Straße wann an der Reihe ist, legen wir zusammen mit dem Gemeinderat fest. An einer Stelle haben wir in guter Zusammenarbeit mit dem Kreisumweltamt für eine Brücke über den Käbschützer Bach eine innovative Lösung in Form einer Furt gefunden.«
Nach einem kurzen Abstecher zur Feuerwehr Krögis tauschten sich Landrat und Bürgermeister noch mit der Hauptamtsleiterin und der Kämmerin zu unterschiedlichsten kommunalen Themen aus. Thema war auch die Digitalisierung, die in kleineren Gemeinden nur in interkommunaler Zusammenarbeit erfolgreich sein wird, so die einhellige Meinung. »Es war schön zu sehen, wie optimistisch und zukunftsorientiert Bürgermeister Frank Müller ist, obwohl die Gemeinde Käbschütztal mit enormen finanziellen Schwierigkeiten zu kämpfen hat. Alle Partner – von Kita über Schule zum Bürgermeister – sind unheimlich engagiert. Ein tolles Vorbild«, freute sich Landrat Ralf Hänsel.