Gelebte Partnerschaft mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen

Weißwasser. Der zum Teil schon bestehende und in weiten Teilen des nördlichen Landkreises Görlitz drohende Ärztemangel ist seit Jahren spürbar. Um dem entgegen zusteuern, gingen die Lausitzer Füchse mit der Kassenärztlichen Vereinigung Sachsen eine Partnerschaft ein, um zu zeigen, wie Sport und medizinische Versorgung Hand in Hand gehen können.

Bürgermeister aus dem Norden des Landkreises mit ins Boot geholt.

Bild: Lausitzer Füchse

Die Aufmerksamkeit von Medizinstudenten und Ärzten in Weiterbildung auf die Region um und in Weißwasser zu lenken ist Hauptbestandteil der gemeinsamen Aktivitäten. Am Dienstag lud nun der Geschäftsführer der Lausitzer Füchse, Dirk Rohrbach, die bisher Beteiligten, die Bürgermeister aus Weißwasser, Boxberg, Krauschwitz, Schleife und Bad Muskau sowie Mitarbeiter vom Kreiskrankenhaus Weißwasser zu einem gemeinsamen Erfahrungsaustausch ein. Weiterhin konnte das Ärzteteam Dr. Dreier, Dr. Buschmann sowie Sebastian Klenner (Arzt in Weiterbildung) bereits über eigene Erfahrungen dieser Kooperation berichten.

Mit einer Kampagne »Praxen für Sachsen« füllt die Kassenärztliche Vereinigung diese junge Kampagne weiter mit Inhalten. In einer gemeinsamen Diskussion ging es dann um die weitere Zusammenarbeit und Vernetzung aller bisher einzeln Agierenden zur Verbesserung der medizinischen Versorgung in der Region. Interesse bei Studierenden wecken und Standortvorteile herausstellen sind ebenso wichtig, wie das künftige Einbeziehen von politischen Entscheidungsträgern.

Einig wurde man sich auch dahingehend, dass ein wichtiges Ziel sein muss, einen Supervisor als Schnittschnelle zwischen KV, den Lausitzer Füchsen und den Abteilungen in den einzelnen Kommunen und Städten einzusetzen. So können über diese Schnittstelle weitere Fördermöglichkeiten eruiert werden und Synergien aller Beteiligten zusammengebracht werden.