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Ein Gotteshaus wird 100 Jahre alt

Da der Weg bis in die Daubitzer Kirche sehr weit war, dachte man bereits Anfang des zwanzigsten Jahrhunderts über den Bau eines eigenen Rietschener Bethauses nach. Es sollte noch einige Jahre auf sich warten lassen, doch am 6. Juli 1916 wurde die evangelische Kirche geweiht. Damit wird der Bau, der von der Rietschener Firma Schaller errichtet wurde, im Juli 100 Jahre alt. Zum Jubiläum organisieren Kirchgemeinde und Förderverein ein 5-tägiges Fest.
Udo Zange (links) und Pfarrer Andreas Deckstrom in der evangelischen Kirche in Rietschen. Foto: Keil

Udo Zange (links) und Pfarrer Andreas Deckstrom in der evangelischen Kirche in Rietschen. Foto: Keil

Mittwoch

Mit dem Läuten der Glocken werden die Feierlichkeiten am 6. Juli eröffnet. Um 18 Uhr beginnt eine Feierstunde mit Andacht in der Kirche.

Donnerstag

Am 7. Juli  heißt es dann „Rietschen damals und heute“. Im Kinosaal liest Theodor Fischer 18 Uhr aus seinem neuesten Buch über Rietschen. Im Anschluss werden Bilder aus der Vergangenheit der Kirche gezeigt, ehe Lothar Müller einen Film präsentiert der das heutige Rietschen aus der Vogelperspektive, aufgenommen mit einer Drohne, zeigt.

Freitag

Bei freiem Eintritt laden Kirchgemeinde und Förderverein am 8. Juli, 19.30 Uhr, zu einem Konzert mit Tenor Jay Alexander ein. „Das ist ein echtes Highlight, da möchten wir natürlich, dass die Kirche voll ist“, sagt Udo Zange, 1. Vorsitzender des Fördervereins der Rietschener Kirche.

Samstag

Mit einem Gemeindefest wird am 9. Juli das Jubiläum ab 15 Uhr gefeiert. Um 17 Uhr erwarten die Besucher unter dem Titel „Eine Polin in Deutschland“ Chanson und Kabarett mit Bogna von Woedtke (Gesang) und Björn Bewerich (Klavier). Auch hier ist der Eintritt frei.

Sonntag

Den Abschluss der Feierlichkeiten bildet am Sonntag, 10. Juli, ein Abschlussgottesdienst, der 10 Uhr beginnt.


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