Bistum Görlitz spendet 15.000 Euro
Darüber hinaus erreichte das Bistum in den vergangen Tagen ein Aufruf von Caritas international, dem Hilfswerk der Deutschen Caritas, zum eskalierenden Konflikt im Libanon. »Seit Jahren leiden die Menschen unter der wirtschaftlichen und politischen Krise im Libanon. Jetzt aber spielt sich dort eine humanitäre Katastrophe ab. Über eine Million Menschen sind auf der Flucht. Doch ist es schwer für sie, einen Platz zu finden: Von 777 Notunterkünften im Land sind drei Viertel bereits überfüllt. Ebenso sind die Krankenhäuser im Land überlastet. 50 Prozent des Südlibanon sind bereits stark zerstört«, heißt es im Aufruf der Caritas international.
»In 40 Zentren und Notunterkünften verteilt die Caritas warme Mahlzeiten, versorgt die Vertriebenen mit Lebensmittelpaketen, Hygienepaketen, Kleidung, Decken und Matratzen. In zehn medizinischen Zentren und acht mobilen Gesundheitsstationen leistet die Caritas medizinische Hilfe, verteilt Medikamente und bietet psychologische Unterstützung an. Darüber hinaus sucht sie landesweit nach potenziellen Unterkünften für den wachsenden Zustrom vertriebener Familien«, so beschreibt die Caritas international ihre Hilfsmaßnahmen für die in akute Not geratenen Menschen im Libanon. Die Leitung des Bistums Görlitz hat entschieden, dem Hilfsaufruf der Caritas international mit einer Spende in Höhe von 10.000 Euro zu folgen.
»Obwohl wir ein kleines Bistum sind, wollen wir doch Augen und Hände offen halten für die Weltkirche. Die beiden Spenden für St. Petersburg und die Nöte im Libanon sind ein Zeichen dafür, dass auch wir - soweit es in unseren Kräften steht - helfen, wo Not ist. Ich freue mich sehr, dass uns dies trotz aller Sparmaßnahmen möglich ist«, sagt Bischof Wolfgang Ipolt zu den beiden Spenden seines Bistums.