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Vorfreude auf das Spitzenspiel im Bienenstock

Großröhrsdorf. Der HC Rödertal empfängt am Samstag, dem 7. Dezember, die Füchse Berlin. Das Spiel beginnt um 18.30 Uhr.

Auf die Torgefährlichkeit von Alicja Pekala, die im letzten Spiel 12 Tore erzielte, wird es auch am kommenden Samstag ankommen.

Auf die Torgefährlichkeit von Alicja Pekala, die im letzten Spiel 12 Tore erzielte, wird es auch am kommenden Samstag ankommen.

Bild: Rocci Klein

Wenn der HC Rödertal und die Füchse Berlin aufeinander treffen, dann ist meistens eines garantiert: eine volle und stimmgewaltige Halle in Großröhrsdorf. Und so sind auch an diesem Samstag alle Handball-Fans in der Region aufgerufen, das Spitzenspiel in der Zweiten Bundesliga der Frauen zu erleben. Und das es ein Spitzenspiel ist sieht man nicht nur beim Blick auf die Tabelle, wo der Zweite (Berlin) auf den Dritten (Rödertal) trifft.

Schon in der vergangenen Saison war das Aufeinandertreffen von beiden Mannschaften heiß umkämpft. In der Hauptstadt trennten sich beide Teams mit 23:23, während die Rödertalbienen ihr Heimspiel nach großem Kampf mit 28:26 gewannen. Dabei gehören die Berlinerinnen eigentlich immer dem vorderen Bereich der Tabelle an, so auch in dieser Saison.

Dabei fallen die Füchse-Frauen vor allem dadurch auf, dass sie ihre Auswärtsspiele in der Crunch-Time knapp gewinnen konnten. Davon können der HC Leipzig (25:26), Werder Bremen (19:25), Buchholz-Rosengarten (19:22), ESV Regensburg (25:26) oder der VfL Waiblingen (29:30) schmerzlich berichten. Somit sind die Berlinerinnen auswärts auch noch ungeschlagen. Ihre zwei Minuspunkte kassierten sie in heimischer Halle gegen den starken Aufsteiger vom Bergischen HC.

Die Bienen müssen sich also auf eine sehr kampfstarke Mannschaft einstellen, die ihnen alles abverlangen wird. Dabei ist die Achillesferse der Berlinerinnen, die gleiche wie die der Bienen - die gute Abwehr. Mit gerade einmal 199 Toren haben sie die bislang wenigsten Gegentreffer in der Liga nach neun Spieltagen kassiert. Gut also, dass sich die Rödertalerinnen beim letzten Auswärtsspiel in Lintfort schon einmal einwerfen konnten. Mit einer sehr konzentrierten Leistung gewannen sie auch in der Höhe verdient mit 25:36. Auf die Torgefährlichkeit von Alicja Pekala, die 12 mal traf, und dem gesamten Bienen-Team wird es auch im kommenden Spiel ankommen um die Abwehr der Gäste zu knacken.

Die Bienen selbst wollen natürlich versuchen ihre gute Heimserie auszubauen, denn hier sind sie in den Punktspielen noch ungeschlagen. Dabei verwöhnten sie ihre Zuschauer mit vielen Toren und Tempohandball. Das soll auch das Konzept gegen die Füchse Berlin sein: Aufbauend auf einer stabilen Abehr leichte Ballgewinne erzielen und diese schnell im gegnerischen Tor unterbringen!

Trainerin Maike Daniels freut sich auf den sportlichen Vergleich am Samstag: "Die Füchse haben sich zu dieser Saison stark verjüngt, haben aber in den vergangenen Wochen einen richtig guten Lauf gehabt. Sie konnten 3-4 Spiele sehr knapp für sich entscheiden, was zeigt, dass diese Mannschaft schon sehr gut zusammengewachsen ist und trotz ihres jungen Alters Geduld bewahren kann. Das bedeutet, dass uns am Samstag ein absolutes Topspiel erwartet. Wir wollen selbstverständlich die Punkte bei uns behalten und alles dafür tun, das Spiel erfolgreich zu gestalten. Ich denke, dass es ein knappes Match werden könnte, das dem Namen Spitzenspiel alle Ehre macht. Wir sind voller Vorfreude auf Samstag!"

Am Samstag nach dem Spiel wird man wissen, welche Siegesserie reißt, die Berliner Auswärtsserie oder die Rödertaler Heimserie. Anwurf im Großröhrsdorfer Bienenstock ist wie gewohnt am Smstag um 18:30 Uhr. Das Spiel wird kostenpflichtig mit fachkundiger Moderation auf Sportdeutschland.tv live übertragen.


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