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Sachsens Brauer feiern das Bier

Dresden. Heute, am 23. April, ist der Tag des deutschen Bieres. Diesen feiert der Sächsische Brauerverbund mit interessanten Fakten und Ausblicken.

Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerverbundes.

Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerverbundes.

Bild: PR

Der 23. April ist für Sachsens Brauer ein ganz besonderer Tag. An diesem Tag wurde im Jahr 1516 das Reinheitsgebot für Bier verkündet. Wasser, Malz, Hopfen und Hefe - nur diese vier Zutaten darf unser heimisches Bier enthalten; keine Farbstoffe - keine Konservierungsstoffe - keine Geschmacksverstärker. Das Reinheitsgebot ist bis heute gültig und damit eine der weltweit ältesten lebensmittelrechtlichen Vorschriften und zugleich Inbegriff für die Qualität unseres heimischen Bieres.

 

Das vergangene Jahr in Zahlen

 

Mit einem Gesamtbierabsatz von knapp 6,7 Millionen Hektolitern gehörte Sachsen auch 2024 zu den Top 3 in Deutschland. Die Zahl der Brauereien in Sachsen ist 2024 weiter gewachsen. Mittlerweile zählt Sachsen 84 Braustätten. Die Zahl der Braustätten in Sachsen hat sich damit in den letzten 30 Jahren mehr als verdoppelt. Damit unmittelbar verbunden ist eine in den letzten Jahren stark gestiegene Sorten- und Markenvielfalt.

Aber auch Sachsens Brauer haben mit den Herausforderungen der Zeit zu kämpfen: stark gestiegene Kosten, wachsende Bürokratie, demografischer Wandel, geänderte Lebensgewohnheiten und die politischen Verwerfungen in der Welt.

Einen traditionell hohen Stellenwert für Sachsens Brauer hat die Verbundenheit mit der Region und den Menschen, die in der Region leben und arbeiten. Sachsens Brauer leben dies aus Überzeugung. Hierzu gehört auch die Ausbildung in der sächsischen Brauwirtschaft. Es ist längst nicht mehr allein der traditionelle Beruf Brauer/Mälzer, der als Ausbildungsberuf angeboten wird. Das Angebot reicht weit darüber hinaus. Auch wer sich für eine Ausbildung etwa als Mechatroniker, Fachinformatiker, Maschinen- und Anlagenführer, Elektroniker oder Fachkraft für Lebensmitteltechnik oder auch für ein Duales Studium interessiert, findet bei Sachsens Brauern den passenden Ausbildungs- oder Studienplatz.

Auch der Finanzminister des Freistaates schaut auf Sachsens Brauer. Allein 52 Millionen Euro Biersteuer nahm der Freistaat im Kalenderjahr 2024 von Sachsens Brauern ein.

 

Blick in die Zukunft

 

Die Aussichten für 2025 beurteilen Sachsens Brauer positiv. "Die Biergarten- und Festsaison steht unmittelbar bevor und die Sachsen lieben ihr heimisches Bier", so Steffen Dittmar, Präsident des Sächsischen Brauerbundes. "Und wir hoffen, dass mit der neuen Bundesregierung in Berlin auch der dringend notwendige Politikwechsel erfolgt und die Menschen positiv in die Zukunft blicken. Bier ist Heimat und als Arbeitgeber in der Region wollen wir aktiv unseren Beitrag hierzu leisten."


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