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Zimmis Einwurf – Dynamo ist gerüstet

Dynamo Dresden ist gerüstet für die zweite Liga. Behaupte ich jetzt einfach, nach dem die Spiele gegen den FC Everton und Werder Bremen über die Bühne des Bundeswehr Karriere Cups gegangen sind.

Natürlich waren die Engländer und auch die Norddeutschen noch weit entfernt von ihrer Bestform, aber was die Dynamos so phasenweise zelebrierten, war schon in Ordnung. Da flogen überraschende Varianten bei den Eckbällen den Kontrahenten um die Ohren. Und es wurde immer der spielerische Impuls gesucht, sogar im eigenen Strafraum. Das sorgte ab und an sogar für ein ungewolltes Luft anhalten auf den Rängen. Ging aber glücklicherweise gerade noch gut. Weil die Gegner mit so viel Frechheit nicht gerechnet hatten. Höhepunkt der Unverschämtheit war der Elfer von Kapitän Marco Hartmann gegen den bundesligaerfahrenen Keeper von Werder Bremen, Drobny. Hartmann wollte die Mitte des Tores treffen und schlenzte, Drobny blieb stehen, vergaß aber die Hände hoch zu reißen. Und so strich der Ball über den Scheitel des Schlussmannes und alle konnten grinsen. Das Ding wird garantiert zum Renner im Internet. Ganz sicher wird Trainer Uwe Neuhaus erst Stunden vor dem Spiel die Anfangsformation verraten. Und zwar den Akteuren. Aber wer genau hingeschaut hat, dem sind schon einige Fixpunkte aufgefallen. Gesetzt sind Modica als neuer Abwehrchef, Testroet als Torschütze, Stefaniak als Vorbereiter, Aosman als Mittelfelddurchwirbler. Natürlich wird Hartmann als Kapitän die Mannschaft auf das Feld führen. Im Tor wird Wiegers stehen, der einfach weniger Wackler als Schwäbe hatte. Neben Testroet wird der einzige geborene Dresdner im Team, Kutschke, seine Chance bekommen. Die noch fehlenden vier Namen muss der Trainer einsetzen. Dafür wird er schließlich bezahlt. Ein kleiner Spaß. Ihr Gert Zimmermann


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