Carola Pönisch

Steyer-Stadion wird umgebaut

Das 1919 eröffnete Heinz-Steyer-Stadion soll zu einer Multifunktionsarena umgebaut werden. Nun steht auch fest, wie es aussehen könnte und wer es umbaut.

Aus dem  Heinz-Steyer-Stadion soll eine moderne Multifunktionsarena werden. Wie sie aussehen soll, dazu hatte sich die städtische Stesad GmbH bereits Gedanken in einer sogenannten Entwicklungsstudie gemacht. Bis zu 15.000 Zuschauer
Das Stadion, das derzeit aufgrund seines Bauzustandes auf 4.500 Zuschauer begrenzt ist, soll  nach dem Umbau eine neu ausgestattete, multifunktionale Sportanlage  mit dem Schwerpunkt Leichtathletik für bis zu 15.000 Zuschauer sein. Mobile Tribünen in den Kurven sollen die Zuschauerkapazität des Stadions je nach Bedarf temporär regeln. Geplant sind außerdem der Bau einer Fechterhalle, multifunktionale Sporträume, Fitness- und Tagungsräume, Platz für Sportmedizin, Büros und Vereine sowie Gastronomie und eine Plaza als zentralen Eingang zum Sportpark Ostra. Kosten soll das Vorhaben rund 34 Millionen Euro netto, der Freistaat will vier Millionen dazugeben. Generalübernehmer steht fest
Die Frage, wer das Umbauvorhaben realisiert, ist jetzt entschieden. Die Stesad  Dresden hatten das Projekt europaweit ausgeschrieben. Drei Bewerber gab es: die BAM Sports GmbH/BAM Deutschland mit Hauptsitz in Düsseldorf, die Ed. Züblin AG Stuttgart sowie die HABAU Hoch- und Tiefbaugesellschaft mit Stammsitz im österreichischen Perg. Alle drei Unternehmen verfügen über langjährige Erfahrungen und hielten sich mit ihren Vorschlägen auch an den vorgegebenen Budgetrahmen von 34 Millionen Euro netto. Eine  13-köpfige Jury entschied sich einhellig für die BAM Sports GmbH/BAM Deutschland. »Ihr Beitrag zeigt insbesondere hohe sportfunktionale Qualität, die im besonderen Maße im Einklang mit einer ansprechenden Architektur des Stadions steht«, heißt es in der Jury-Begründung.
 
Wie geht es zeitlich weiter?

Der Stadtrat soll in seiner Sitzung am 28. Januar 2021 den Vorschlag der Jury bestätigen und damit den Zuschlag erteilen. Dann könnte im Sommer 2021 mit dem Abriss der alten Steintribüne begonnen werden. Die Fertigstellung ist für 2023 geplant.


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