

Dresdens Oberbürgermeister tut es schon längst: Er fährt elektrisch. Dirk Hilbert war im Juli 2017 der erste Sachse, der einen Elektro-Golf der Gläsernen VW-Manufaktur Dresden bekam. Seitdem wird der kommunale Fuhrpark Fuhrpark schrittweise »elektrifiziert«. Dafür besteht ein Rahmenvertrag mit Volkswagen über 35 Fahrzeuge, 15 sind bereits im Einsatz. So rollen seit Ende 2018 zwei E-Golf bei der Dresdner Feuerwehr und seit Jahresbeginn sieben im Ordnungsamt.
An der Gläsernen Manufaktur gibt es seit April einen offiziellen Mobilitätspunkt der Stadt. Bis 2022 sollen mehr als 30 solcher MOBIpunkte entstehen, wo Bahn, Bus, Leihfahrräder und Carsharing-Autos bereit stehen.
Auch die Ladeinfrastruktur für E-Fahrzeuge wird weiter ausgebaut –von 51 auf 206 Ladepunkte bis Ende 2020. 40 Prozent davon werden sogenannte Schnell-Lader sein. Die Stadt warb dafür Fördermittel in Höhe von rund 10,6 Millionen Euro ein.
Volkswagen wiederum hat in der Gläsernen Manufaktur einen »Future Mobility Campus« eröffnet. Es ist das erste Schülerlabor für Elektromobilität in Dresden. Darin können Schulklassen von der 3. bis zur 9. Klasse Physik-Unterricht live erleben. Außerdem wurden Kooperationen mit SAP und Berufsschulzentren in Dresden, Radebeul und Meißen vereinbart, um Wissen zum Thema E-Mobilität zu vermitteln.
In der Gläsernen Manufaktur wurde außerdem der »Future Mobility Inkubator« gegründet, in dem bisher 17 Start-ups an Zukunftslösungen im Mobilitätsbereich geforscht haben.