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Aufstieg bleibt weiter das (Fern-)Ziel

Dresden. Das Interview der Woche mit HCE-Sportchef Rico Göde.
Rico Göde.

Rico Göde.

Bild: PR

Bei Handball-Zweitligist HC Elbflorenz fliegt seit einer Woche wieder der Trainingsball. Rico Göde geht in seine zweite Saison als sportlicher Leiter. Wie war Ihre erste?

Rico Göde: Man weiß bei einer neuen Aufgabe natürlich meist nicht, was einen in vollem Umfang erwartet. Ich sitze in meinem neuen Job definitiv mehr am Schreibtisch und telefoniere sehr viel. Doch genau dafür wurde die Stelle geschaffen – um den Trainer zu entlasten, der sich voll aufs Sportliche auf dem Parkett konzentrieren kann.

 

Wie läuft das Zusammenspiel mit André Haber?

Optimal, weil wir nicht nur in Sachen Bundesliga-Handball gleich denken, sondern in allen Dingen ziemlich gleich ticken. Wir ergänzen uns wirklich super und der Erfolg spricht ja auch für sich. Dass nach Platz 16 in der Saison davor mehr kommen musste, war ja klar. Aber Platz vier, dank einer Top-Rückrunde, das war schon stark.

 

Und 2024/25 soll es ja keinen Rückschritt geben…

Wir haben ein langfristiges Ziel, das ist bekannt. Aber ich will jetzt nicht von Aufstieg reden. Wir wollen uns zu einer Spitzen-Mannschaft entwickeln und wenn das gelingt, kommt der Rest automatisch. Wir müssen die Leistung der Vorsaison erst einmal bestätigen, das wird schwer genug.

 

Sie haben nur drei neue Spieler geholt, kommt noch jemand?

Zum einen setzen wir auf das Gerüst und die erfolgreiche Truppe der Rückrunde, wir mussten also nicht mit Gewalt, wie im letzten Sommer, sieben Spieler holen. Wenn sich keiner schwer verletzt, bleibt es bei diesem Kader.

 

Sind im Nachwuchs Talente in Sicht, die den Sprung in die Erste schaffen können?

Mit Jannik Dutschke und Ediz Aktas haben wir zwei Hoffnungsträger aus dem Perspektiv-Team hochgeholt. Leider haben wir die Qualifikation für die Jugend-Bundesligen nicht geschafft, in der Talente richtig reifen können. Auch das ist eine Aufgabe für uns als jungen Verein für die neue Saison.

 

Mit 1.971 Zuschauern pro Spiel gab es einen guten Schnitt. Haben Sie die 2.000 im Visier?

Klar, wir wollen auch da zulegen. Viermal war die Halle ausverkauft und die Mannschaft hat jedes Mal geliefert. Solche gemeinsamen Feiern wollen wir mehr.


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