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Modernste Notaufnahme Europas in Cottbus eröffnet

Europas modernste Notaufnahme eröffnet – ein Meilenstein für die medizinische Versorgung in Cottbus! Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem setzt neue Maßstäbe in der Notfallmedizin. Dank innovativer Technik und effizienter Strukturen wird die Versorgung von Patient auf ein neues Niveau gehoben. Erfahren Sie, wie diese Vorzeigeeinrichtung nicht nur die Region Lausitz, sondern ganz Deutschland prägt und international Beachtung findet.
Feierliche Bandzerschneidung zur Eröffnung der neuen Notaufnahme an der MUL - CT in Cottbus

Feierliche Bandzerschneidung zur Eröffnung der neuen Notaufnahme an der MUL - CT in Cottbus

Bild: M. Ender / MUL - CT

Die neue Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem wird neben Lehre und Forschung im universitären Klinikumfeld vor allem medizinische und pflegerische Expertise liefern und damit eine optimale Patientenversorgung in der Lausitz und darüber hinaus sicherstellen. Die ersten baulichen Grundlagen dafür sind nun geschaffen: Auf dem Campus ist am 13. September 2024 im Beisein des Brandenburger Ministerpräsidenten, Dr. Dietmar Woidke, der Ministerin für Soziales, Gesundheit, Integration und Verbraucherschutz, Ursula Nonnemacher, der Ministerin für Wissenschaft, Forschung und Kultur, Dr. Manja Schüle sowie des Cottbuser Oberbürgermeisters, Tobias Schick die modernste Notaufnahme Europas eröffnet worden.

„Mit der Eröffnung der neuen Notaufnahme werden wir die Patientenversorgung weiter verbessern. Die Medizinische Universität Lausitz – Carl Thiem, die Stadt Cottbus und die Region werden davon profitieren. Die Notfallmedizin hat sich in den vergangenen Jahrzehnten grundlegend verändert. Wir können inzwischen mit der Bildgebung sehr viel besser vor Ort in der Notaufnahme oder bereits auf dem Weg dorthin eine Diagnostik erstellen. Wir decken in der Einrichtung viele technische Fortschritte mit einer der modernsten Ausstattungen ab, was die wenigsten in ihren aktuellen Krankenhäusern realisiert haben. Insofern glaube ich schon, dass wir aktuell sogar eine der modernsten Notaufnahmen in Europa haben“, sagt der Vorstandsvorsitzende der MUL - CT, Prof. Dr. mult. Eckhard Nagel.

Ministerpräsident Dr. Dietmar Woidke: „Die neue Notaufnahme ist ein wichtiger Meilenstein für den Auf- und Ausbau der Medizinischen Universität Lausitz – Carl Thiem. Das Spektrum medizinischer Interventionen wird erweitert und die ambulante Notfallversorgung optimal mit der stationären verzahnt. Damit wird die Notfallmedizin Pressemitteilung grundlegend verbessert. Medizinische Notfälle können mit höherer Qualität versorgt werden. Die neue Notaufnahme ist Deutschlands modernste, hier wird Pionierarbeit für ganz Deutschland geleistet. Sie findet bereits jetzt national und international Beachtung.“

Die neue Notaufnahme verfügt über insgesamt 40 Behandlungsplätze plus 45 Plätze Holding. „Eine Behandlung von 50 Patientinnen und Patienten gleichzeitig ist damit theoretisch möglich“, informiert Chefarzt Dr. Tim Flasbeck. Er hat das Konzept über die vergangenen 16 Jahre entwickelt und bis zuletzt immer weiter verfeinert. Es wurde bereits national und international in diversen Häusern ausgerollt. Das Konzept fokussiert sich im Wesentlichen auf die drei Säulen Patientenzulauf, Patientendurchlauf (Raum- und Betriebskonzepte) und Patientenablauf ins Haus (Belegungsmanagement).

„In herkömmlichen Notaufnahmen telefonieren Ärzte und Pflegekräfte durchschnittlich 100 Minuten pro Kopf und Tag im Rahmen der Bettenallokation und laufen im Schnitt 12 Kilometer pro Kopf und Schicht“, teilt Flasbeck mit. In Cottbus waren es in der alten ZNA 14,6 Kilometer pro Kopf und Schicht (Spitzenwert 19,4 Kilometer) und 100 Minuten Telefonieren im Rahmen der Bettensuche. „Durch maximale Übersicht und optimale Raumausnutzung sowie ein hocheffizientes Betriebskonzept konnten wir die Schichtwegstrecke in der Pflege bei gleichem Verhältnis von Pflegekräften zu Patientenzahl von 14,6 auf 1,6 Kilometer pro Kopf und Schicht absenken“, so der Chefarzt.

Das Belegungsmanagement sorgt zudem konsequent für einen barrierefreien Patientenablauf ins Haus. „Unseren Warteraum nutzen wir ausschließlich für Angehörige. Überfüllungen und Abmeldungen kennen wir nicht“, sagt der Chefarzt.


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