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Mit Hochdruck für die Hochdruckzone

Jahr für Jahr modernisiert die LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG Anlagen in ihrem größtem Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf, das bereits 1897 gebaut wurde und seitdem zuverlässig seinen Dienst verrichtet. Erst vor wenigen Tagen wurde die Erneuerung einer wichtigen Trinkwasserleitung abgeschlossen.
Mit Hochdruck haben die LWG-Mitarbeiter des Wasserwerkes an der neuen Leitung für die Hochdruckzone gearbeitet. Foto: LWG

Mit Hochdruck haben die LWG-Mitarbeiter des Wasserwerkes an der neuen Leitung für die Hochdruckzone gearbeitet. Foto: LWG

„Es handelt sich dabei um eine sogenannte Ausgangsleitung, durch die täglich rund 2,4 Millionen Liter Trinkwasser in Richtung unserer Kunden in Sachsendorf und Madlow fließen“, berichtet Jonas Krause, Technischer Leiter der LWG. Das entspricht dem Tagesverbrauch von rund 25.000 Menschen. Für den notwendigen Wasserdruck sorgt seit 124 Jahren der Wasserturm, allerdings nur für den Hauptteil des großen Trinkwasser-Versorgungsgebietes Cottbus. Für die hohe Bebauung in den Cottbuser Stadtteilen Sachsendorf und Madlow reicht seine Höhe nicht aus. Deshalb entstand Anfang der 1980ziger Jahre im Wasserwerk Cottbus-Sachsendorf eine separate Pumpstufe mit 6 bar Ausgangsdruck zur Versorgung der sogenannten Hochdruckzone, die sich seitdem um mehrere Ortsteile von Kolkwitz, Drebkau und Neuhausen sowie um die Cottbuser Stadtteile Groß Gaglow und Gallinchen erweitert hat. „Dafür haben wir schon vor längerer Zeit u.a. die Pumpen der Hochdruckzone erneuert“, berichtet Jonas Krause, Technischer Leiter der LWG Lausitzer Wasser GmbH & Co. KG, „und nun auch die 1984 errichtete Hauptausgangsleitung aus Stahl.“ Sie wurde durch eine moderne Gussleitung ersetzt und das in Eigenleistung durch Mitarbeiter des Wasserwerkes. „Dadurch hielten sich unsere Investitionskosten im Rahmen und betrugen insgesamt rund 22.000 Euro.“ Während der von den Kunden unbemerkten Reparatur der Ausgangsleitung erfolgte die druckgerechte Einspeisung des Trinkwassers über ein bereits 1972 geschaffenes Provisorium, das bis heute im Bedarfsfall seinen Dienst tut.


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