Georg Zielonkowski/kun

Jede Serie geht einmal zu Ende – auf zur nächsten positiven Serie

Cottbus. Die Fußballkolumne von unserem Mann beim FCE: Georg Zielonkowski.

Bild: Privat

Natürlich habe ich mich am letzten Samstag mit allen, die dem FC Energie nahe stehen gefreut, dass unserem ehemaligen Spieler und aktuellem Trainer des FC Hansa Rostock, Daniel Brinkmann, der Sieg gegen Dynamo Dresden gelungen ist. Mit Entsetzen musste man dagegen die elenden Vorkommnisse auf den Rängen registrieren. Aber das sollte nicht unser Problem sein, bewerten voller Abscheu darf man das aber schon.

Zumal sich die Delegation unserer Energie Supporter am Sonntag nach ihrer 600-km-Autobahn-Tour nach Großaspach von ihrer allerbesten Seite gezeigt hat. Um dabei auch zu dokumentieren, wie man eine Mannshaft selbst im sportlichen Misserfolg unterstützen kann. Leider konnten die knapp 1.000 Mitreisenden unsere Mannschaft nicht zum Gewinn von Punkten treiben. Hoch anständig aber, dass nach dem Abpfiff versucht wurde, mit den bekannten Sprechchören unserem Team den Zusammenhalt von Fans und Spielern zu demonstrieren. Elf Spiele lang war es seit dem 2. November des Vorjahres keiner Drittliga-Mannschaft gelungen, unseren FCE zu schlagen. Welch großartige Bilanz, die unsere ganz große Anerkennung verdient.

Der FC Energie findet sich nach dem 0:2 gegen Stuttgart II in bester Gesellschaft wieder. Hat doch zwei Wochen zuvor auch unser Mitkonkurrent aus Sachsen nichts Zählbares aus der Aspacher »Wir-machen-Druck-Arena« mitnehmen können. All das zusammengenommen haben sich die mahnenden Worte unseres Trainers Claus Dieter Wollitz bestätigt. Hat der doch gerade in den letzten Wochen immer wieder mahnend den Finger gehoben, um darauf zu verweisen, dass in der Rückrunde gerade die Mannschaften aus der unteren Tabellenregion keinesfalls abzuschreiben sind und sich die Spitzenmannschaften bei den Vergleichen gegen die Kellerkinder oft besonders schwertun werden.

Unfreiwillig hat nun auch unsere Mannschaft mit ihrer Niederlage diese Mahnung bestätigt. Doch wie nach dem 0:4 damals in Essen werden unsere Jungs ganz bestimmt am Samstag ihren Fans wieder beste Gründe zur Freude geben.


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