Jan Hornhauer

Cottbuser Hotel seit 100 Tagen unter neuer Flagge

100 Tage: Dieser Zeitraum gilt vor allem bei Politikern als erster Gradmesser für die geleistete Arbeit nach Dienstantritt. Morgen ist es aber auch genau 100 Tage her, dass die jüngsten Hotel-Chefinnen von Cottbus ihre Arbeit begonnen haben. Wir haben sie im Spree-Waldhotel besucht und eine erste Bilanz gezogen...

Am 1. Januar begann für die beiden Geschwister ein neuer Lebensabschnitt: Sie sind ihr eigener Herr. Dass sie mit Mitte 20 heute da sind, hätten sie vor einigen Jahren selbst nicht gedacht: „Ich habe nach dem Abitur BWL studiert und bin über ein Praktikum ins Waldhotel gekommen. Es war schon ein bisschen wie der Sprung ins kalte Wasser“, berichtet die 26-jährige Melanie Meißner. Ihre zwei Jahre jüngere Schwester Stephanie ist quasi Eigengewächs des Hauses. Unter der Regie des ehemaligen Chefs Olaf Schöpe begann sie 2012 eine Ausbildung als Hotelfachfrau, wurde dann Restaurant-Chefin und machte parallel dazu ihren Ausbilderschein. Als sich Schöpe, Chef der ProGastra GmbH Cottbus, letztes Jahr entschied, das vom ihm gegründete Haus zu übergeben, fiel die Wahl auf die beiden Schwestern. „Für uns ist es natürlich ein toller Vertrauensbeweis und wir sind sehr dankbar, dass er uns als Freund des Hauses weiterhin als Berater zur Seite steht“, berichtet Stephanie Meißner. Die ersten 100 Tage haben sie indes bestätigt, die richtige Entscheidung getroffen zu haben. Melanie Meißner, die sich um die wirtschaftlichen Belange des Hotels kümmert, betont: „Der Start in die Saison war wetterbedingt natürlich top. Wir ergänzen uns beide auch ganz gut und können auf ein junges und kreatives Team setzen - was will man mehr?“ Übrigens: In der kommenden Woche nimmt mit Tom Honko ein Azubi des Hotels an den Jugendmeisterschaften der Dehoga Brandenburg teil.    


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