Louis-Schiller Medaille vergeben
Vor zahlreichen Besuchern aus Politik, Kultur und Wirtschaft und aus den Partnerstädten Montataire und Eppelborn hatte Bürgermeister Jörg Gampe die Höhepunkte des vergangenen Jahres wie die Sängertradition als immaterielles Kulturerbe und die Resonanz für die Kulturweberei mit mehr als 30 000 Gästen dargestellt.
Beim Festempfang im großen Saal der Kulturweberei wurde die gesamte Familie von Sebastian Schiller mit Ehefrau Christiane und den beiden Söhnen Felix und Simon durch die Stadtverordnetenversammlung geehrt, betonte Bürgermeister Jörg Gampe. Mit »Fast«-Schwiegertochter Saskia Niendorf steht das nächste Familienmitglied bereit, diese Traditionen fortzusetzen.
Zunächst hat das Ehepaar Schiller große Verdienste erworben, um dann die Söhne aktiv mit ins Boot zu holen. Bewusst führen sie die Familientradition von Vater Joachim Schiller weiter, der die Sanierung des Jugendstilgebäudes seit 1990 vorangetrieben hatte, wie Thomas Freudenberg, Vorsitzender Stadtverordnetenversammlung, in seiner Laudatio betonte. »Mein Sohn, fülle dieses Haus mit Leben« hatte Sebastian Schiller als Botschaft mit auf den Weg bekommen, der dieses Vermächtnis mit seiner Familie vorbildlich erfüllt.
Viele Finsterwalder, so Freudenberg, fühlen sich bei den Stadtgesprächen wohl an der erhaltenen langen Ladentheke und im Ring-Café. Hochrangige Gäste aus Politik und Kultur wie Gauck, de Maiziere, Weizäcker, Karasek, Jaenicke und Marion Brasch konnten als Gäste gewonnen werden. »Den Stadtgesprächenwollen viel mehr Besucher beiwohnen als der Platz neben der Ladentheke hergibt« schmunzelte Sebastian Schiller in seiner Dankesrede. Deshalb wollen die Akteure das »Jubiläum 25 Jahre Stadtgespräche« in der Shedhalle der Kulturweberei am 10. Juni 2025 Revue passieren lassen.