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Niederlage nach Verlängerung

Dresden. Die Dresdner Eislöwen haben nach vier Siegen in Folge wieder eine Niederlage kassiert. Vor 3.019 Zuschauern musste sich das Team von Cheftrainer Niklas Sundblad mit 1:2 nach Verlängerung gegen die Ravensburg Towerstars geschlagen geben.
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Bild: privat

Die Eislöwen wollten den Schwung aus vier Siegen in Folge mitnehmen, vergaben aber gute Einschusschancen. Auch in Überzahl gelang der Führungstreffer nicht. Stattdessen nutzte Ravensburg das Eislöwen-Powerplay zur eigenen Führung. Fabian Dietz war es, der in Unterzahl in der elften Minute die Führung für die Gäste erzielte.

Im zweiten Drittel drückten die Eislöwen auf den Ausgleich, erspielten sich einige richtig gute Torchancen, aber Nico Pertuch im Ravensburger Gehäuse verhinderte mehrfach den Ausgleich. Machtlos war der 19-jährige Keeper in der 29. Minute. Simon Karlsson zog in Überzahl von der blauen Linie ab und Tomas Andres lenkte die Scheibe unhaltbar ins Tor ab. Zu dem Zeitpunkt mussten die Gäste bereits ohne Florin Ketterer auskommen. Der Verteidiger wurde bei einem Schuss am Kopf getroffen. An dieser Stelle gute Besserung an den Towerstars-Verteidiger. Mit dem 1:1 ging es in die zweite Pause, wobei eine Führung für die Dresdner verdient gewesen wäre. 11:1 lautete das Schussverhältnis im Mittelabschnitt.

Im 3. Drittel drehte sich das Bild dann aber ein wenig. Ravensburg erspielte sich eine Reihe an Großchancen, scheiterte aber immer wieder am ebenfalls glänzend aufgelegten Janick Schwendener, der alles abwehrte, was auf seinen Kasten kam. Auch in Unterzahl ließen die Eislöwen keinen weiteren Gegentreffer zu.

Die Partie ging in die Verlängerung, die aber nur 13 Sekunden dauerte. Bei einem schnellen Angriff konnte Robbie Czarnik den Gästen den Zusatzpunkt sichern.

 

Niklas Sundblad, Cheftrainer Dresdner Eislöwen:

„Das war das fünfte Spiel für uns in zehn Tagen, dennoch hatten wir gute Beine im ersten und zweiten Drittel. Da müssen wir eine Führung herausspielen. Wir waren gut im Spiel, bis zum Unterzahlgegentor. Das war ein Momentum-Killer. Trotzdem kommen wir im zweiten Drittel gut zurück, sind total überlegen. Leider bekommen wir die Scheibe nicht ins Tor. Nico Pertuch hat stark gehalten. Im letzten Drittel nehmen wir ein paar Strafen und Ravensburg kam da richtig gut zurück. Am Ende holen wir mit Glück einen Punkt. In der Overtime ging es dann schnell. Die letzten zwei Wochen war gut und ich dachte nach 40 Minuten, wir gewinnen das Spiel heute auch noch. Aber es hat leider nicht geklappt. Jetzt sammeln wir uns neu und greifen am Freitag wieder an.“

Weiter geht es am Freitag, 13. Dezember, 20 Uhr, mit dem erneuten Aufeinandertreffen beider Teams in Ravensburg.


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