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Besondere Rollstühle

Alexander Zeibig aus Pirna vertreibt schon seit drei Jahren ganz besondere Rollstühle, wie den »Wheellator« und den »FreedomChair«.
Alexander Zeibig mit einem faltbaren Elektrorollstuhl. Foto: A. Zeibig

Alexander Zeibig mit einem faltbaren Elektrorollstuhl. Foto: A. Zeibig

Als erster Sachse machte der heute 42-jährige Alexander Zeibig in Bad Pyrmont (Niedersachsen) eine Ausbildung zum »Fachmann für Rehatechnik und Sanitätshauswaren«. Dass er einmal in dieser Branche landet, war für den gelernten Fliesenleger nicht absehbar. Als die Knieprobleme immer größer wurden und die Chancen auf den Meisterbrief immer kleiner, entschied er sich, in den Rehabereich zu wechseln.
»rehelp« 2018 gründete Zeibig das Startup »rehelp«, übersetzt etwa »Rehahilfe(n)«. Er fungiert dabei als Bindeglied zwischen den Herstellern und dem Fachhandel, wie Sanitätshäusern. »Vor gut fünfzehn Jahren gab es in Deutschland so gut wie keinen Markt für Hilfsmittel, die man privat gekauft hat. Man hat einfach das genommen, was die Krankenkasse bezahlt hat. Heute ist das anders«, sagt Zeibig.  Nun blickt er auf eine schon dreijährige und erfolgreiche Selbstständigkeit zurück. »Nicht nur ein Rollstuhl, sondern ein Hilfsmittel zu mehr Teilhabe am Leben«, sagt Alexander Zeibig über das, was er vertreibt – in fast ganz Ostdeutschland. Schon seit einigen Jahren ist der Wheellator, eine Erfindung aus Finnland, ein Erfolgsprodukt. Ein Rollator, der mit wenigen Handgriffen zum Rollstuhl umfunktioniert werden kann. »Der Nutzer kann sich aus eigener Kraft fortbewegen oder eben schieben lassen«, erklärt Zeibig. Bei BAUHAUS hat sich das Projekt mit dem Wheellator bereits auf die Schweiz und Holland ausgeweitet und gehört inzwischen zur Grundausstattung der neuen Märkte. Faltbarer E-Rollstuhl Zu den aktuellen Highlights in seinem Portfolio gehört der »FreedomChair«, ein faltbarer Elektrorollstuhl, der in sieben Modellvarianten erhältlich ist. »Das Thema Mobilität für Menschen mit Behinderung ist mir ein besonderes Anliegen. Mit den neuen faltbaren Elektrorollstühlen ergeben sich für die Anwender ganz neue Möglichkeiten«, sagt Zeibig. Die leichteste Variante des faltbaren E-Rollstuhls lässt sich in zwei Teile von jeweils 14 und 16 Kilogramm zerlegen und damit platzsparend verladen und im Fahrzeug gut transportieren. In wenigen Sekunden lässt dieser sich dann auffalten und ist fahrbereit. Weitere Infos hier: www.re-help.de 


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