Finsterwalder Marktplatz wird zum Beach-Volleyball-Mekka
Mitten in der Stadt wird wie am Strand geschmettert und gebaggert. Bereits zum siebenten Mal gibt es den Finsterwalder Beachcup als große volkssportliche Veranstaltung in der Region. Lars Jäpel von den „Taifuns“ der VSG Fortuna Finsterwalde hat wie in den Vorjahren den sportlichen Organisationshut auf, veranstaltet wird das Event von der Sparkasse Elbe-Elster unter Regie von René Stolpe, den Stadtwerken und weiteren Sponsoren. Dafür verwandelt sich der Finsterwalder Marktplatz am Samstag und Sonntag, 12. und 13. August, mit Hilfe von 450 Tonnen Kies aus Hennersdorf in ein Beach-Eldorado. Jede Menge Erfahrung aus den Vorjahren besitzt die Gartenbaufirma Jens Conrad mit dem Transport und dem Aufbringen des Sandes. Die Spielflächen werden am Freitag präpariert wie auch eine Spielfläche für Kinder aus dreißig Tonnen Sand inklusive Hüpfburg. Am Tag nach dem Beachcup wird der Sand auf die Sportanlage des BSV Grün-Weiß Finsterwalde am Biegerplatz transportiert, wo eine Beach-Handball Fläche als neue Trendsportart dauerhaft gestaltet werden soll, wie Max Görner vom BSV Grün-Weiß erklärt. Am Samstag werden 28 semiprofessionelle Zweierteams um den Siegerpokal kämpfen und am Sonntag 32 Vierer-Volkssportteams. Ab 9 Uhr startet an beiden Tagen der Spielbetrieb, ab 8 Uhr erfolgt die Anmeldung, gespielt wird bis zum frühen Abend. Der Marktplatz ist über das gesamte Wochenende gesperrt. Insgesamt werden etwa 250 Teilnehmer den Wettkampf am Netz und auf dem Kies aufnehmen. Die Vorjahressieger „Mikasa“ aus Berlin bei den Profis und die Volkssportmannschaft aus Finsterwalde/Bremen mit Stefan Birkholz, Christoph Butters, Markus Lentz und Tobias Möllers wollen ihre Erfolge verteidigen. Mannschaften aus ganz Deutschland, insbesondere aus den Regionen Berlin/Brandenburg und Sachsen, haben sich für den Finsterwalder Beachcup angemeldet. Den Siegermannschaften werden künstlerisch anspruchsvolle Pokale überreicht, die von der Finsterwalder Werbeagentur „Die Piktografen“ gestaltet wurden. Das Rahmenprogramm steht. Im Atrium am Markt wird es eine Erholungsoase für die Aktiven geben, dazu ein Massagezelt des Physio-Forums Finsterwalde und Duschmöglichkeiten für die Spieler. Damit der Beachcup wie im vergangenen Jahr zum großen Freizeitfest auch neben den Spielflächen wird, sorgt das Finsterwalder Brauhaus für die Versorgung von Spielern und Zuschauern. Außergewöhnliches wie eine Blutwurst-Pizza ist im Angebot. Um die technischen Voraussetzungen und Logistik kümmern sich die Stadtwerke. Ein Organisationsteam von 30 bis vierzig Helfern der Sparkasse und von verschiedenen Sportvereinen garantiert einen reibungslosen Ablauf, versprechen Lars Jäpel und René Stolpe. Weitere Förderer unterstützen das sportliche Großereignis. Der Finsterwalder Beach-Cup soll neben dem sportlichen Ereignis auch gleichzeitig wieder Treffpunkt von Freunden und ein sportliches Wochenende für die ganze Familie werden. Dazu wünschen sich die Veranstalter und Organisatoren wieder viele Zuschauer. J. Weser