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Waldhusche lädt zum Sägen ein

Hinterhermsdorf. Spielend lernen im Nationalpark: Eine deutschlandweit wohl einmalige Schausäge in Hinterhermsdorf macht die Holzproduktion in der Vergangenheit sichtbar.

Seit 2002 betreibt Sachsenforst, vertreten durch die Nationalpark- und Forstverwaltung Sächsische Schweiz, mit dem 60 Hektar großen "Waldinformationsgelände Waldhusche" in der Nationalparkgemeinde Hinterhermsdorf die wohl größte Einrichtung dieser Art in ganz Sachsen. In einem aufwändigen Projekt, das Nationalparkrevierleiter Matthias Protze angestoßen und begleitet hat, konnte hier nun eine neue, technisch anspruchsvolle Konstruktion einer "Schausäge" finanziert und realisiert werden. Diese wohl bundesweit einmalige Konstruktion macht die Holzproduktion in der Vergangenheit spielerisch erlebbar. Jeder kann hier selbst Hand - oder besser gesagt Fuß - anlegen. Mit dem Abschluss des Projekts vor den großen Sommerferien steht für Familien mit Kindern ein neues spannendes waldpädagogisches Aktivelement im Waldhuschengelände in Hinterhersmdorf zur Verfügung. Damit sind die insgesamt 40 Erlebnis- und Spielstationen wieder komplett.

Der Leiter der Nationalpark- und Forstverwaltung, Uwe Borrmeister, freut sich über die neu erbaute "Schausäge", die wohl einmalig in Deutschland sein dürfte. Er dankte den beteiligten Betrieben, allen voran Zimmermann Bernhard Witte, der mit Partnerbetrieben und mit viel Engagement und Geschick die komplizierte Konstruktion so erbaut hat, dass sie für die Benutzung durch Kinder und andere Besucher gefahrlos möglich ist. Die Freude teilten auch Ortsvorsteher Sven Wießner aus Hinterhermsdorf und Jens Willmuth, der Geschäftsführer der Technischen Dienste Sebnitz, den Betreibern der Kahnfahrt auf der Oberen Schleuse auf der Kirnitzsch im Nationalpark Sächsische Schweiz.


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