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Sportlich gut in Form

Freital. Die Stadt Freital bietet seinen Bürgern gute Bedingungen zur körperlichen Betätigung.

Das hatte Symbolwert. Anlässlich der Enthüllung des neuen Namenszugs »WGF-Arena« am Freitaler Stadion des Friedens hatten sich zum späten Freitagnachmittag Vertreter aller Stadtratsfraktionen und zahlreicher städtischer Gremien versammelt. Wo gibt es das sonst, dass die bloße Umbenennung einer Sportanlage so ein großes Echo in einer Stadt auslöst?

Die Antwort von OB Uwe Rumberg kommt prompt: »Mit dem neuen Funktionsgebäude im Stadion haben wir eine repräsentative Sportanlage mit der Chance, attraktive Wettkämpfe ausrichten zu können.« Der insgesamt 6,5 Millionen Euro teure Neubau wird zwar erst im August eingeweiht – seine Feuertaufe bestand er aber bereits während der Deutschen Meisterschaften im Orientierungslauf. Weitere Wettbewerbe in der Leichtathletik und ein Spiel von Dynamo Dresden sollen folgen. Für Bürger, Vereine, Schulen und Kitas entstünden ganz neue Möglichkeiten in den Bereichen Sport, Freizeit und Kultur, so der OB weiter und machte deutlich: »Die Stadt wird sich auch weiterhin zum Sport und den Sportstätten in ganz Freital bekennen.«

500 Zuschauerplätze in »WGF-Arena«

In dem 82 Meter langen Funktionsgebäude sind nun zeitgemäße Umkleiden, Sanitär-, Vereins- und Schulungsräume inklusive Gerätelager und Technikräume, Wettkampfbüros sowie 500 Zuschauerplätze entstanden. Notwendig geworden war der Neubau an zentraler Stelle, nachdem 2020 die drei Vereine Motor Freital, Hainsberger SV und FV Stahl Freital zum SCF fusionierten. Mit 1.500 Mitgliedern in 13 Sektionen gehört er damit schon zu den großen Playern in Sachsen. In Zeiten klammer kommunaler Kassen sucht Freital dennoch immer nach Lösungen. »Als klar wurde, dass der Bau nur zu 25 Prozent vom Freistaat gefördert wird, haben wir als Bauherr die Finanzierung des Funktionsgebäudes übernommen«, so Matthias Leuschner, Geschäftsführer WBF-Wirtschaftsbetriebe Freital GmbH.

Doch nicht nur die Mitglieder des SC Freital können mit der Situation der Sportstätten zufrieden sein – auch in den Stadtteilen tut sich etwas.

Förderung weiterer Sportstätten

So bekam die über 400 Mitglieder zählende SG Freital-Weißig im vergangenen Jahr ein neues Vereinsgebäude. Und den Sportlern im Stadtteil Pesterwitz überreichte Sachsens Sportminister Armin Schuster kürzlich einen Fördermittelbescheid in Höhe von über 600.000 Euro für den Neubau eines Kunstrasen-Großspielfeldes und die Umrüstung des Flutlichts auf LED.

Seit Herbst 2023 nutzen die Grund- und Oberschule in Freital-Hainsberg und Vereine den neuen Anbau an eine bestehende Zweifelder-Sporthalle. Neben der typischen Hallenausstattung besitzt sie als Highlight eine Kletterwand mit Automatik-Sicherheitssystem.


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