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Für ungetrübten Eisgenuss

Landkreis SSOE. Sommerzeit ist Eiszeit. Damit der Eisgenuss keine gesundheitlichen Folgen hat, wird die Herstellung in Eisdielen und Eisständen amtlich überwacht.
Sommerzeit und Eis gehören einfach zusammen.

Sommerzeit und Eis gehören einfach zusammen.

Bild: Pixabay

Ein leckeres Eis gehört zum Sommer dazu. Damit der Genuss ungetrübt bleibt, erfolgt die hygienische Überwachung der handwerklichen Herstellung von Speiseeis in Eisdielen und an Eisständen durch die amtliche Lebensmittelüberwachung des Landratsamtes. Dabei werden mikrobiologische Untersuchungen von Proben durchgeführt. Gibt es Beanstandungen, werden diese ausgewertet und im Rahmen einer weiteren Probeentnahme nachkontrolliert.

Hersteller und Verbraucher stehen beim Eis vor hygienischen Herausforderungen, denn der Zutatenmix aus Sahne, Zucker, Fett oder Ei ist keimanfällig. Hygiene bei Herstellung, Verkauf und Lagerung sind daher oberstes Gebot.

 

Risiko-Faktoren

 

Werden Keime, besonders in handwerklich hergestelltem Speiseeis nachgewiesen, liegt der Grund dafür meist in der Handhabung der Eisportionierer. Werden diese in stehendem Wasser aufbewahrt und darüber hinaus Wärme ausgesetzt, können sich die Keime vermehren. Deshalb sollten sich Portionierer immer in Spülen mit durchlaufendem klaren Wasser befinden. Auch Zapfhähne von Softeisautomaten sind bei ungenügender Reinigung echte Keimfallen, wobei das Eis beim Austritt aus der Maschine kontaminiert werden kann.

Weiterhin können über die Zutaten oder durch Hygienemängel des Personals bei der Herstellung Bakterien und Viren ins Eis gelangen und dort verweilen, wenn die Eismasse vor dem Gefrieren nicht noch einmal erhitzt wird. Bei der industriellen Herstellung von Speiseeis werden die Zutaten pasteurisiert.

Auch Verbraucher können die Augen nach diesen Risiko-Faktoren offen halten – dann steht einem leckeren Eis-Sommer nichts im Wege.


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