Seitenlogo
pm/ash

Von Erlebnisbad bis Brunnen-Ausfall

Senftenberg. Bei einer Kaffeerunde mit dem Bürgermeister hatten Senftenbergs Senioren Gelegenheit, Fragen und Wünsche anzusprechen und das Stadtoberhaupt ins Kreuzfeuer zu nehmen. In der Begegnungsstätte »Seebrise« und im »Klub 66« kamen die Kaffeekränzchen der besonderen Art bei den Senioren bestens an.
Bürgermeister Andreas Pfeiffer als Kaffee-Kavalier, dann nehmen die Senioren den Bürgermeister mit vielen Fragen und Wünschen in die Zange.

Bürgermeister Andreas Pfeiffer als Kaffee-Kavalier, dann nehmen die Senioren den Bürgermeister mit vielen Fragen und Wünschen in die Zange.

Bild: Andrea Budich

Bevor Niederlausitzhalle, Bahnhof, Hotelbau am Hafen und Erlebnisbad im Fokus stehen, plaudert Bürgermeister Pfeiffer, seit anderthalb Jahren im Amt, aus dem Nähkästchen. Kaffee habe er nämlich bis vor Kurzem überhaupt nicht getrunken. »Das habe ich mir erst im Bürgermeisteramt angewöhnt«, gibt er zu.

 

Was das Erlebnisbad betrifft, muss er Senftenbergs Senioren noch um etwas Geduld bitten. Die neuen Planungen für die 16-Millionen-Euro-Großbaustelle sollen im August/September vorliegen. Sobald die Stadtverordneten die Mittel freigegeben haben, könne dann gebaut werden. Für die Wiedereröffnung Ende 2026/Anfang 2027 brauchen Senftenbergs Wasserratten aber noch einen langen Atem.

 

Die Zusammenarbeit mit der Nachbarstadt Großräschen in Sachen Ärzte-Notstand, Stadtlinien, die künftig in beide Fahrtrichtungen durch Senftenberg rollen und der Kampf um Fördermittel für die Niederlausitzhalle – beim Kaffeekränzchen gibt es viel zu besprechen.

 

Senftenbergs Senioren sind mit vielen Fragen und Wünschen zur Kaffeerunde mit dem Bürgermeister gekommen. Sie sprechen die fehlenden Sitzgelegenheiten auf dem Elsterdamm zwischen Gaumensegel und Niemtsch genauso an wie den nicht mehr sprudelnden Brunnen im Wohngebiet am See oder das für Rollstuhlfahrer unerreichbare Schloss.

 

Themen sind auch ein Kultur-Bus, der nach Vorstellungen im Amphitheater Großkoschen Senioren »einsammeln« könnte, Vandalismus an Haltestellen, die unübersichtliche Verkehrslage an Markttagen in der Altstadt.

 

»Eine informative Runde, die zum gegenseitigen Verstehen beiträgt«, sagt Adelheid Wolf, Vorsitzende vom Seniorenbeirat. Eine Wiederholung wird es auf jeden Fall geben, verspricht am Ende Bürgermeister Andreas Pfeiffer.


Meistgelesen