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Große Nachfrage - Neue Zeiten

Meißen. Vorglühen für das olympische Feuer findet zumindest für die Sportart Gewichthaben am 6. Juli in Meißen statt. Beim »Pokal der blauen Schwerter« werden internationale Gäste mit ganz großen Ambitionen erwartet.

Der 6. Juli, ist der Termin für das diesjährige Pokaljubiläum zum »33. Pokal der Blauen Schwerter«. Ideal für einen letzten Test unweit des Austragungsortes der XXIII. Olympiade in Paris. Das Meißner Organisationsteam steht vor nicht geahnten Herausforderungen wegen der großen Nachfrage. Jetzt wurden neue Startzeiten für die Wettkämpfe nötig, um den Ablauf zu schaffen: Der Ansturm der hochkarätigen, internationalen Gäste auf die begehrten Startplätze macht eine Erweiterung der Startzeiten erforderlich, heißt es vom einladenden Verein. Denn keiner der prominenten Gäste aus mehr als 14 Ländern wird abgewiesen. Daher poltern jetzt bereits am Samstag um 9.30 Uhr die Hanteln im Heiligen Grund.

 

Das attraktive und bunte Starterfeld mit mehr als 20 Medaillenträgern von Kontinentalmeisterschaften Europas und Amerikas, Weltmeisterschaften und Olympischen Spielen verspricht Spannung und Außergewöhnliches bei den Wettkämpfen um das begehrte »Weiße Gold«. Die neuen Termine sind am Samstag, 6. Juli, um 9.30 Uhr, 13 Uhr und 16.30 Uhr.

 

Übrigens einige Eintrittskarten sind noch zu haben.

 

Was erwartet die Besucher?

 

Wieder wird um die Athletikhalle im Heiligen Grund ein buntes Treiben herrschen. Bierzelt und Public Viewing, Merchandising und die Selfie-Fotowand, Tombola und Autogrammstunde werden vorbreitet.

 

Auf der Wettkampffläche wollen sich mehr als 50 Sportler aus 14 Ländern messen und haben sich ihren Startplatz verbindlich gesichert. Aber auch mit Nachmeldungen wird gerechnet. Denn gleichzeitig werden die Sportler in diesem Jahr die XXXIII. Olympiade der Neuzeit erleben. Eine Reihe von Olympioniken wollen sich beim 33. Pokal in Meißen einem letzten Test vor ihrem Start bei der Olympiade unterziehen. Der Run auf die begehrten Startplätze kurz vor Olympia in Paris stößt an Kapazitätsgrenzen und fordert den Veranstalter heraus, deshalb wurden die Startplätze jetzt kurzerhand erweitert.

 

Erstmals werden Neulinge aus Serbien, Armenien, Island, Bosnia and Herzegovina und Malta in den Kampf um den Pokal aus »weißem Gold« eingreifen und im Heiligen Grund an den Start gehen.

 

Wer ist dabei?

 

Unter den erwarteten Gästen befinden sich klangvolle Namen. Die Olympiaauswahl Frankreichs mit dem Pokalsieger von 2016 Bernardin Kingue Matam hat sich angekündigt, die Pokal-Vorjahressiegerin Nina Sterckx aus Belgien wird dabei sein, um ihren Titel zu verteidigen und auch der Meißner Lokalmatador Lucas Müller ist voller Erwartung.

 

Die Olympiafavoriten aus Venezuela um den Pokalsieger Kaydomar Vallenilla nutzen Meißen für einen letzten Test und werden sich auf dem europäischen Kontinent in die unmittelbare Olympiavorbereitung begeben. Simon Brandhuber aus Roding und Lisa Marie Schweizer (AV 03 Speyer) führen die deutsche Mannschaft an.

 

Zusätzliche Bedeutung des Meißner Wettkampfes

 

Die letzten Tickets für Olympia in Paris 2024 sind vergeben und Meißen ist das Pflaster für den »Lackmus-Test« vor Paris. Das für den Zuschauer etwas komplizierte Bewertungssystem für die Suche nach dem besten Heber oder der besten Starterin wurde vereinfacht und ermöglicht damit beim 33. Pokal noch besser, transparent und gleichberechtigt um den Sieg beim Pokal der Blauen Schwerter zu kämpfen.

 

Es ist davon auszugehen, dass schon in Meißen am 6. Juli im Heiligen Grund das Olympische Feuer lodert.


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