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Preisträger des 36. Dresdner Filmfestes

Dresden. Am Samstag wurden beim 36. Filmfest Dresden die Gewinner aus dem Nationalen, Internationalen und Mitteldeutschen Wettbewerb verkündet.
Zehn Goldene Reiter und sechs Sonderpreise im Wert von insgesamt 72.000 Euro wurden vergeben.

Zehn Goldene Reiter und sechs Sonderpreise im Wert von insgesamt 72.000 Euro wurden vergeben.

Bild: Elena Pagel

Insgesamt wurden bei der feierlichen Preisverleihung im Filmtheater Schauburg zehn Goldene Reiter und sechs Sonderpreise im Wert von 72.000 Euro vergeben. Die acht Jurys sowie das Publikum wählten ihre Favoriten aus 60 Kurzfilmen in den drei Wettbewerben.

Der mit 20.000 Euro dotierte Sächsische Filmförderpreis, gestiftet vom Sächsischen Staatsministerium für Wissenschaft, Kultur und Tourismus ging an Narges Kalhor für "Sensitive Content" (D 2023). Gleich zweifach ausgezeichnet wurde "Mast-Del" (Iran/Großbritannien 2023) von Maryam Tafakory: mit dem "voll politisch" - Kurzfilmpreis für demokratische Kultur (3.000 Euro) sowie dem Dresdner Kurzfilmpreis des Verbandes der deutschen Filmkritik (undotiert). Der Film wurde außerdem mit einer lobenden Erwähnung der Jugendjury im Internationalen Wettbewerb bedacht.

Ebenfalls doppelt preisgekrönt wurde die österreich-deutsche Ko-Produktion "Land der Berge" von Olga Kosanovic, die sowohl den Goldenen Reiter der Jugendjury sowie den Publikumspreis im Nationalen Wettbewerb erhielt. "Land der Berge" wurde außerdem eine lobende Erwähnung von der Jury für den "voll politisch" - Kurzfilmpreis für demokratische Kultur ausgesprochen. Der Goldene Reiter des Publikums im Interntionalen Wettbewerb ging an die polnische Produktion "Zima" von Tomasz Popakul und Kasumi Ozeki.

Der Goldenen Reiter Bester Animationsfilm im Internationalen Wettbewerb ging an die französisch-kolumbianische Ko-Produktion "La Perra" von Carla Melo Gampert. Im Nationalen Wettbewerb überzeugte Daniel Sterlin-Altmans "Carrotica", der beim Filmfest Dresden Weltpremiere feierte, die Jury und gewann den mit 3.000 Euro dotierten Goldenen Reiter Bester Animationsfilm im Nationalen Wettbewerb. Der DEFA-Förderpreis Animation (3.000 Euro) ging an das animierte Musical "Zoopticon" von John Frickey, Thies Mynther, Sandra Trostel.

Valeria Hofmann wurde für die chilenisch-argentinische Ko-Produktion "Alien0089" mit dem Goldenen Reiter Bester Kurzfilm im Internationalen Wettbewerb (7.500 Euro) ausgezeichnet. Der Goldene Reiter Bester Kurzfilm im Nationalen Wettbewerb (3.000 Euro) ging an Marie Zrenner für "Alex in den Feldern".

Über den mit 3.000 Euro dotierten Goldenen Reiter im Mitteldeutschen Wettbewerb konnten sich Finn Ole Weigt und Paula Milena Weise für "Urlaubsversuche" freuen. Mit dem ARTE Kurzfilmpreis wurde "The Un-Chaotic Cabinet That Wishes For Me To Slee" (Irland 2022) von Cillian Green ausgezeichnet.


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